Der richtige Schweißhelm Test und Erfahrungen Teil 1

Dieser Schweißhelm Test besteht aus zwei Teilen.

  • Teil 1 mit viel Wissen zum Thema Schweißhelm
  • Teil 2 mit den konkreten Testberichten und unseren Empfehlungen für Anfänger, Fortgeschrittene und Profis.

Im Grunde geht es für alle Anwender, egal ob Profi, Hobbyschweißer, Fortgeschrittener oder Anfänger um vier Punkte beim richtigen Gesichtsschutz beim Schweißen.

  1. Schutzfunktion
  2. Optimale Sicht auf den Schweißprozess
  3. Tragekomfort/ Funktionen
  4. Zündprozess

Nach diesen Kriterien werde ich meine Tests und Bewertungen vornehmen.
Für jeden gibt es dabei den Idealen Schweißhelm. Wichtig ist zu bestimmen was geschweißt werden soll, mit welchem Schweißverfahren und welches Budget ausgegeben werden soll. Da das Angebot von Schweißhelmen einfach nur gigantisch ist, gibt es in diesem Artikel einige konkrete Infos zum Thema Schweißhelm Test und Schweißhelm / Schweißhaube im Allgemeinen. Im zweiten Teil werden dann konkrete Modelle vorgestellt.

Schweißhelm Test

Grundlagen zum Schweißhelm / Augen und Gesichtsschutz beim Schweißen

Grundlegend ist das Lichtbogenschweißen an sich eine sehr gefährliche Angelegenheit.
Der Anwender hat mit folgenden Gefahren zu kämpfen:

-Strahlung ( Ultraviolettstrahlung und Infrarotstrahlung)
-Schweißrauch
-Hitze / Wärme
-elektrische Gefährdung

Gerade gegen die Strahlung hilft im Bereich des Gesichtes ein guter Schweißhelm. Die Ultraviolettstrahlung die beim Schweißen entsteht, schädigt die Haut und die Augen. Entstehende Infrarotstrahlung (Wärmestrahlung), kann nicht nur auf ungeschützten Körperteilen Verbrennungen erzeugen, sondern kann auch die Netzhaut extrem schädigen.

Auf gut deutsch schädigt der Schweißer ohne entsprechende Schutzausrüstung seine Haut und seine Augen. Verbrennungen der Haut äußern sich oft kurzfristig durch Rötungen und Sonnenbrand. Die Augen jucken und brennen, was aber meist mit tropfen kurzfristig gelindert werden kann. Viel schlimmer sind die Spätfolgen >> irreparabel Augenschäden, Hautkrebs<< um mal die extremsten folgen zu nennen.

Automatikschweißhelm , Schweißhelm  oder Schweißschild

Neben der Schutzfunktion des Schweißhelms, geht es natürlich auch um die optimale Sicht auf den Schweißprozess. Genauso muss das Starten bzw. Zünden optimal zu bewerkstelligen sein.
Im Großen und Ganzen gibt es drei Versionen von Schweißhelmen.
Das Schweißschild ist die einfachste Variante eines Kopf- und Gesichtsschutzes für einen Schweißer. Oft wird er bei einfachen Elektroden- und Schutzgasschweißgeräten mitgeliefert. Im Allgemeinen spielt das Schweißschild heute aber keine Rolle mehr und ist auch einfach nicht mehr zu empfehlen.

Der „normale“ Schweißhelm ist nach wie vor bei vielen sehr beliebt und liefert je nach Ausführung eine sehr gute Schutzfunktion. Bei verschiedenen Schweißprozessen ( WIG, MAG, Schutzgas oder Elektrode) entstehen unterschiedliche helle Lichtbogen, die Gläser müssen dann dafür getauscht werden. Oder der Schweißer akzeptiert eine schlechte Sicht oder ein zu helles Licht, was auch nicht gesund ist für die Augen.
Größtes Problem bei einem „normalen“ Schweißhelm ist das Zünden des Lichtbogens. Der Schweißer muss zum Beispiel beim Elektrodenschweißen erst den Helm schließen und dann an der richtigen Position zünden. Was bei Profis oft spielend einfach aussieht, ist für Anfänger und leicht Fortgeschrittene aber eine echte Herausforderung. Noch schwieriger wird es, wenn das zu schweißende Bauteil mit einer Hand positioniert werden muss. In der anderen Hand die Elektrodenzange oder der WIG-Brenner, da fehlt dann die dritte Hand die den Helm schließt. Aber auch Moderne Varianten mit extra großem Sichtfeld und genialem Tragekomfort suchten ich in unserem Schweißhelm Test vergeblich.

Der Automatikhelm ist heutzutage für viele die erste Wahl. Dafür sprechen auch gute Gründe. Zu einem sind auch die preiswerten heute schon ganz passabel. Zum anderen werden die Helme immer und immer besser. Perfektes Sichtfeld, perfekte Verdunkelung in Bruchteilen einer Sekunde. Der Komfort ist einfach genial, gerade auch für Anfänger.

Das Verblitzen gehört somit der Vergangenheit an.

Die Schutzfunktion

Grundlegend ist oder sollte zumindest die Schutzfunktion die wichtigste Eigenschaft eines Schweißhelms sein. Da kann ich Entwarnung geben alle Hauben die ich getestet haben schützen den Kopf und das Gesicht ideal.
Lediglich der Hals ist bei vielen Helmen eine Schwachstelle. Hier sollte der Schweißer drauf achten und gegebenenfalls nachbessern. Mit einem nachträglich angebrachten Lederkragen zum Beispiel oder einer hochgeschlossenen Schweißerjacke. Auf jedenfall nicht vernachlässigen oder ignorieren.
Auch eine spezielle Sturmhaube extra zum Schweißen, ist eine super Sache. Die schützt dann zum Beispiel auch den Rest des Kopfes bei Reflektionen und ist auch ein genialer Schutz vor Schleifstaub in den Harren oder im Nacken.
WELDAS Kopf-und Nackenschutz

Den hier von Weldas nutze ich selber der ist genial und das für ca 12 €
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Richtige Schutzstufe zu jedem Schweißverfahren

Die richtige Schutzstufe zu wählen hängt vom verwendeten Verfahren ab. Aber auch von der verwendeten Stromstärke.  Also die einfachste Regel ist der gesunde Menschenverstand.
Ist es zu hell dunkler wählen, kann der Schweißer den Prozess nicht richtig sehen heller werden. Normal sind die Stufen 9 – 13 , 9 ist ganz hell und 13 ganz dunkel. Die meisten Schweißer wählen Stufe 10 oder 11.
Genial ist dabei natürlich ein Automatikhelm, die Abdunklung lässt sich inerhalb von sekunden anpassen und ausprobieren ist auch kein Problem mehr. Ein weiterer absoluter Vorteil von Automatikhelmen.

Optimale Sicht auf den Schweißprozess

Neben der Schutzfunktion ist eine elementare Funktion eines Schweißhelms, dass der Schweißprozess vernünftig beobachtet werde kann. Beobachtet und somit auch bewertet werden kann.
Kleines Sichtfeld, schlechte Positionierung  des Sichtfeldes sind nur einige Probleme die der Anwender nicht gebrauchen kann. Gerade auch günstige Automatikhelme haben oft ein kleines Sichtfeld und das ist oft sogar noch mit einer schlechten Verdunkelung ausgestattet.
Extrem grüne oder gelbe Verdunkelungen stören beim Schweißen extrem.
Und können den Spaß an einer Automatikhaube verderben.
Gerade moderne  Hauben von zum Beispiel 3M / Speedglas oder Optrel liefern da geniale Ergebnisse. Aber auch einige günstige liefern gute Ergebnisse, wie in unserem Schweißhelm Test zu erfahren ist.

Tragekomfort/ Funktionen

Gerade wenn eine Haube regelmäßig getragen wird, muss sie erstens bequem und zweitens nicht zu schwer sein.
Hersteller wie Speedglas überlassen da wirklich gar nichts dem Zufall. Die Bügel und damit die Bereiche an denen Druckpunkte oder Bereiche am Kopf entstehen, werden nach modernsten medizinischen Gesichtspunkten designet. Das kann natürlich nicht bei der 40€ Schweißhaube erwartet werden, aber auch da gibt es annehmbare Modelle.
Es gibt nichts schlimmeres als eine zu schwere Haube die wie verrückt drückt.

Die Funktionen und die Bedienbarkeit sind zwei Elemente, bei den auch Hersteller wie Optrel und Speedglas Maßstäbe setzen.
Die Verdunkelung kann wirklich noch bei jeder Automatikaube verstellt werden. Bei der Einstellung der Sensibilität streiken viele günstigere Modelle. Andere Eistellungsmöglichkeiten wie das Verzögern bis es wieder hell wird brauch der Anwender eigentlich nicht wirklich.

Die Verstellmöglichkeiten mit innovativen Drehknöpfen zum Beispiel bei der Speedglas 9100, sind nicht nur praktisch sondern machen einfach nur Spaß.
Da waren im Schweißhelm Test ganz andere Varianten im Test.

Zündprozess

Der perfekte Zündprozess mit der idealen Schweißhaube. Da geht eigentlich nichts über einen Automatikhelm. Der Schweißer setzt den WIG-, MAG-Brenner oder die Elektrode an der Schweißnaht an und in dem Moment wo er zündet verdunkelt sich die Haube in Bruchteilen einer Sekunde. Besser geht es einfach nicht. Da kann sich auch der Anfänger fast nicht mehr verblitzen.

Verblitzen ist auch so ein Thema, egal wie gut die Schutzausrüstung ist, passieren kann es immer!!!!
Also immer Augentropfen am Start haben.

 

Die absoluten Testsieger im Schweißhelm Test

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JESuMAT

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