Elektroschweißen Stromstärke

Elektrodeschweißen
– Stromstärke – Materialstärke – Elektrodendurchmesser

Die richtige Stromstärke beim Elektrodenschweißen zu wählen ist einer der wichtigsten Faktoren um ein gutes Ergebnis zu erzielen.
Gerade Anfänger benötigen Anhaltspunkte oder Vorgaben.
Eine beliebte Faustformel ist 30-40 Ampere pro mm Durchmesser der Elektrode.

Nachfolgende kleine Tabelle soll Werte und Anhaltspunkte zum Elektrodeschweißen liefern.

Elektroschweißen Stromstärke

 

Elektroschweißen Stromstärke – Wichtige Hinweise

 

-Elektrodenpackung bzw. Angaben des Herstellers  beachten.
-bei den unterschiedlichen Schweißpositionen kann die Stromstärke stark variieren. Zum Beispiel Wanne, Quernaht, Steignaht, Fallnaht oder Überkopf.
-Sonderwerkstoffe oder Sonderelektroden können andere Stromstärken benötigen. Angaben des Herstellers beachten.

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Gibt es den idealen Wert ?

Das umgangssprachlich Elektrodenschweißen ist eines der populärsten Schweißverfahren gerade im Hobbybereich. Aber auch im professionellen Bereich hat E-Handschweißen immer noch seine Daseinsberechtigung.
Neben der Handfertigkeit des Schweißers ist das Einstellen der Schweißstromquelle einer der wichtigsten Punkte beim Elektrodeschweißen.

Gleichzeitig muss auch immer beachtet werden das es den idealen Wert der für alle und alles funktioniert nicht existiert.
Da gibt es die verschiedenen Nahtpositionen / Schweißpositionen die unterschiedliche Techniken voraussetzen.
Zum Beispiel gibt es die sogenannte Wannenposition. Die immer das Ideal darstellen sollte.
Aber leider lässt sich nicht jedes Bauteil immer ideal positionieren. So kommen auch oft Steignähte, Quernähte oder Horizontal-Vertikalposition (klassische Kehlnaht) zum Einsatz.
Als nächstes gibt es unterschiedliche Schweißverbindungen. Kehlnaht, Stumpfnaht als Hauptsächliche Schweißverbindungen.
Stumpfstoß, Überlappstoß, Parallelstoß, T-Stoß, Kreuzstoß (Doppel-T-Stoß) ………………………………………………………
Die Liste könnte endlos länger werden.
Also ist es wirklich schwer eine ideale Schweißstromstärke zu finden bzw. vorzugeben.

Im Prinzip gibt es nur eine Möglichkeit

Der Schweißer muss lernen das Schweißergebnis und den Schweißprozess zu bewerten. Ganz einfach eigentlich.
Oder?

Egal aber so schwer ist es nun auch wieder nicht.

  1. Aufgabe bewerten
  2. Aus der Tabelle den mittleren Richtwert entnehmen.
  3. Probeschweißung
  4. Ergebnis bewerten
  5. Nun zwei weitere Tests am oberen und unteren Ende der Richtwerte schweißen.
  6. Ergebnisse Auswerten und mit dem besten Wert schweißen.

 

 

 

JESuMAT

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